Es ist der Traum eines jeden Unternehmens: Wunschkunden.
Doch bevor man sich diese wünscht, muss man auch genau wissen, wie diese denn sein sollen. Welche Werte sie haben sollen. Welche Eigenschaften. Welche Charaktermerkmale man sich wünscht. Und warum. Oft ist nämlich so, dass man sich Kunden wünscht, die eine ähnliche Auffassung vertreten wie wir selbst. Wo die Chemie einfach stimmt. Man sich auf Anhieb sympathisch ist. Denn dann fällt alles leicht. Die Zusammenarbeit macht Freude, und die Qualität ist gut. Deswegen ist es meiner Erfahrung nach wichtig, sich sowohl über seine eigenen Werte im Klaren zu sein als auch darüber, was man sich von seinen Kunden wünscht. Und was keinesfalls geht. Es mag sein, dass der eine oder andere meint, jeden Kunden annehmen zu müssen. Ich bin anderer Ansicht. Wenn die Chemie nicht stimmt, wird in der Regel auch die Arbeit nicht gut, und auf beiden Seiten verbleibt ein ungutes Gefühl. Ich für meinen Teil lehne das ab und habe klare Vorstellungen von meinen Wunschkunden. Und lege all mein Wissen und Herz in ihre Texte.
Mein Wunschkunde …
- Liebt, was er tut
- macht mit dem, was er tut, die Welt ein bisschen schöner
- spürt das Feuer seiner Berufung
- behandelt Mitarbeiter – so vorhanden – wie Menschen und nicht wie Kostenstellen
- kennt seine Stärken und Schwächen und weiß im Bedarfsfall zu delegieren
- bevorzugt eine wertschätzende Kommunikation
- ist zuverlässig und ehrlich
- hat ein flaches Hierarchiedenken
- benutzt Verstand und Herz gleichermaßen
Bin ich zu anspruchsvoll?
Vielleicht, aber wisse: Ich wünsche mir nichts, das ich selbst nicht auch zu geben bereit bin.
Und in einer guten Zusammenarbeit ist die richtige Balance – die Chemie, das Mindset – zwischen den Menschen von entscheidender Bedeutung. In jeglicher Hinsicht. Auch in der für den gewünschten Erfolg. Oder sieht das jemand anders?
Ich arbeite ausschließlich mit Wunschkunden. Und bin glücklich. Meine Kunden auch. Warum sollte ich darauf verzichten wollen?
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