Man sollte es ja nicht für möglich halten, und doch passiert es immer wieder. Duplicate Content bei dem man sich fragt: Geht`s noch?
Als Ghostwriter wird mein Name als Autor unter Texten naturgemäß nicht angegeben. Das ist auch völlig in Ordnung für mich. Es ist Teil der Vereinbarung mit meinem Kunden. Das Urheberrecht bleibt bei mir, und meine Kunden erwerben nur das Nutzungsrecht. Auch die Vermeidung von Duplicate Content ist Ehrensache für mich.
Umso stolzer bin ich, wenn ich einmal als Autor öffentlich genannt werde. So zum Beispiel beim kompletten Blog der Schlafen ist Zeitverschwendung Website. Dient es mir auch als Referenz für zukünftige Kunden. So weit, so gut.
Alle dort veröffentlichen Blog Beiträge können natürlich geteilt werden. Innerhalb der Wasserbett Branche wird diese Möglichkeit auch gern genutzt. Ständig neuen Content zu produzieren kann anstrengend sein und – mit kurzer persönlicher Einleitung – wird so auch ein geteilter Beitrag ein Stück weit personalisierter.
Mit Copy and Paste hingegen werden rechtliche Bestimmungen verletzt.
Im Netz entdeckte ich eine Website, die den kompletten Blog – Texte und Bilder – 1:1 kopiert und auf der eigenen Website mit eigenem Namen als Verfasser gekennzeichnet hatte. Da traut man doch seinen Augen nicht …
Höflich wie ich bin, rief ich an und machte auf den Verstoß aufmerksam. Zugleich wollte ich wissen, warum die Funktion des Teilens nicht genutzt wurde. Ehrliche Antwort: „Naja, es macht ja schon einen besseren Eindruck, wenn man die Texte selbst geschrieben hat.“ Es hat mich sämtliche Willensstärke gekostet, darauf freundlich zu antworten: „Aber Texte zu klauen und dann so zu tun, als stammten sie von Ihnen – das haben Sie doch sicher nicht nötig.“
Langer Rede, kurzer Sinn: Alles wurde gelöscht und eigene Beiträge verfasst. So soll es sein! Bis nach 6 Monaten ein weiterer Versuch unternommen und wieder ein einzelner Beitrag per Copy and Paste transferiert wurde. Da war ich dann auch nicht mehr ganz so höflich.
Liebe Leute, bitte macht das nicht!
Es ist strafbar und verletzt das Urheberrecht. Zudem schadet ihr euch selbst, da Google „Double Content“ abstraft. Und es gehört sich einfach nicht.
Inspirieren – ja! Kopieren – nein! Denn: Wer nur kopiert wird nie ein Original …
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