Wie du negative Muster nicht übernimmst. Als Beispiel für die Geschichte im Text zeigt das Bild einen Frosch.

Wie du negative Muster nicht übernimmst

“Die Allegorie der Frösche” zeigt dir, wie du negative Muster nicht übernimmst

In einem meiner Seminare ging es um das Thema, wie du negative Muster nicht übernimmst. Nicht vorbehaltlos glaubst, was du siehst oder hörst. Stattdessen eigene Erfahrungen machst. Und Wunder erleben kannst. Hier ist die Geschichte dazu:

Es war einmal eine Gruppe von Fröschen, die einen Wettlauf machen wollten. Ihr Ziel war es, die Spitze eines hohen Turmes zu erreichen. Viele Zuschauer hatten sich bereits versammelt, um diesen Wettlauf zu sehen und die Frösche anzufeuern. Das Rennen konnte beginnen.

Ehrlich gesagt: Von den Zuschauern glaubte niemand so recht daran, dass es möglich sei, dass die Frösche diesen hohen Gipfel erreichen konnten. Alles, was man hören konnte, waren Aussprüche wie: “Ach, wie anstrengend! Die werden sicher NIE ankommen. Das können sie gar nicht schaffen, der Turm ist viel zu hoch!”

Die Frösche begannen zu resignieren. Außer einem, der kraftvoll weiter kletterte. Die Leute riefen wieder: “Das ist viel zu anstrengend! Das kann niemand schaffen!” Immer mehr Frösche verließ die Kraft, und sie gaben auf. Aber der eine Frosch kletterte immer noch weiter. ER wollte einfach nicht aufgeben.

Am Ende hatten alle aufgehört, weiter zu klettern. Alle außer diesem einen Frosch, der mit enormem Kraftaufwand als Einziger den Gipfel des Turmes erreichte.

Jetzt wollten die anderen Mitstreiter natürlich wissen, wie er das denn schaffen konnte. Nachdem der Siegerfrosch wieder hinab geklettert war, ging einer von den anderen auf ihn zu. Er fragte, wie er es geschafft hatte, diese enorme Leistung zu bringen und bis ans Ziel zu kommen. Der stolze Frosch gab keine Antwort und zuckte nur mit seinen Schenkeln.

Es stellte sich heraus: Der Gewinner war taub …

Und die Moral von der Geschichte:

Höre niemals auf Leute, die die schlechte Angewohnheit haben, immer negativ und pessimistisch zu sein. Sie stehlen dir deine schönsten Wünsche und Hoffnungen, die du in deinem Herzen trägst. Denke immer an die Macht der Worte, denn alles was du hörst und siehst, beeinflusst dich in deinem Tun. Daher sei immer positiv. Und vor allem:

Sei einfach taub, wenn jemand dir sagt, dass du deine Träume nicht realisieren kannst.

Meine persönliche Erfahrung:

Wann immer ich mich mit etwas beschäftigen musste – zum Beispiel war das Thema “Architektur von Scheunen” Seminaraufgabe während meines Studiums – machte ich eine erstaunliche Entdeckung:

Auf einmal sah ich überall Scheunen. Sie drängten sich in mein Blickfeld, wenn ich mit dem Auto durch die Gegend fuhr. Ich stolperte in Fachzeitschriften auf einmal über verwandte Beiträge. Es war, als wäre mein Fokus komplett auf Scheunen gerichtet – und das komplett unbewusst. Ich habe nicht nach ihnen Ausschau gehalten, sie drängten sich mir auf. Und alle Eindrücke erleichterten mir die Arbeit an der Seminaraufgabe. Entweder ich las etwas Erstaunliches in Zeitschriften oder die Besitzer der Scheunen erzählten mir interessante Geschichten und machten mich auf architektonische Details aufmerksam.

Mit anderen Worten: Sobald dein Geist sich mit etwas beschäftigt, scheint irgendetwas dafür zu sorgen, dass du automatisch immer mehr davon wahrnimmst und immer mehr lernst. Besser wirst. Warum sollte das bei deinen eigenen Träumen anders sein? Mögen sie im Moment noch unerfüllbar erscheinen, mögen andere den Kopf über deine Träume schütteln – lass dich nicht beirren. Behalte deinen Traum einfach nur ganz fest in deinem Bewusstsein und schau was passiert. Und greif bei jeder sich bietenden Gelegenheit – deinem Traum aktiv ein Stückchen näher zu kommen – beherzt zu. Mir selbst hat es schon das eine oder andere Wunder beschert.

Bildnachweis Canva

10 Kommentare zu „Wie du negative Muster nicht übernimmst“

    1. Liebe Claudia,

      es freut mich sehr, dass du dir die Zeit genommen hast, hier einen Kommentar zu hinterlassen. Danke dafür. Und wenn dir das nächste Mal jemand etwas ausreden will, an dass du selbst ganz fest glaubst, erinnere dich gern an diese Geschichte.

      Liebe Grüße
      Sabine

    1. Liebe Christine,

      das freut mich, denn es macht das eigene Leben um so viel leichter und schöner.
      Danke für dein Kompliment zum Blog generell – es hat mir ein tiefes Lächeln ins Gesicht gezaubert.

      Liebe Grüße
      Sabine

    1. Liebe Susanne,

      das ist in der Tat erstaunlich. Am allermeisten beeindruckt mich die Tatsache, dass es sowohl bewusst als auch unbewusst funktioniert. Weswegen wir alle achtsam damit sein sollten, auf was wir unseren Fokus richten.

      Liebe Grüße
      Sabine

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